Die Feuerwehr

Seit dem Ersten Juli 2018 ist das Centre d’Incendie et de Secours Monnerich-Reckingen/Mess Teil des Corps grand-ducal d‘incendie et secours (CGDIS). Das CGDIS ist eine öffentliche Einrichtung (établissement public) welche folgende früheren staatlichen und kommunalen Einheiten zu einem Corps zusammenführt:

  • die kommunalen Feuerwehren (CISMR)
  • alle Einheiten des Zivilschutzes (Protection Civile)
  • SAMU (Service d’aide médicale urgente, der Notarzt)
  • die Berufsfeuerwehr der Stadt Luxemburg
  • die Flughafenfeuerwehr

Die Einsatzzentren (CIS: Centre d’Incendie et de Secours) des CGDIS sind in 6 Kategorien unterteilt, beginnend mit der Kategorie I welches die kleinsten CIS bilden, aufsteigend bis zu den Kategorien II, IIbis, III, IV und IVbis. Die Kategorisierung eines CIS definiert wie viele einsatztaktische Einheiten (RTW, HLF, DLK, etc.) besetzt und wie viele Einsätze von einem Einsatzzentrum bewältigt werden können.

Das CISMR ist ein Einsatzzentrum der Kategorie II. Ein CIS der Kategorie II garantiert die Besetzung eines Löschfahrzeuges (HLF: 6 Feuerwehrleute) sowie ein Spezialfahrzeug (2 Feuerwehrleute). Alle Mitglieder des CISMR sind freiwillige Mitglieder. Das Löschfahrzeug wird mittels einer Bereitschaft rund um die Uhr von 6 Feuerwehrleuten besetzt und muss eine Ausrückzeit von weniger als 10 Minuten garantieren.

Die Hauptaufgaben des CIS bestehen aus Brandbekämpfung, technischer Hilfeleistung, vorbeugender Brandschutz, Umweltschutz sowie Mensch- und Tierrettung. Der Rettungsdienst (secours à personnes) wird von einem CIS ab Kategorie IIbis garantiert. Die umliegenden Einsatzzentren Esch/Alzette, Schifflingen, Bettembourg und Sanem/Differdingen sind die nächst gelegenen Einsatzzentren dieser Kategorie und garantieren den Rettungsdienst in unseren beiden Gemeinden.

Im Jahr 2018 rückten wir zu 321 Einsätzen aus. Der Großteil der Einsätze besteht aus technischen Hilfeleistungen, lediglich ein Viertel der Einsätze machen Brandeinsätze aus. Die Alarmierung erfolgt per Funkmeldeempfänger von der Notrufzentrale 112, es wird permanent 7/7 Tage 365 Tage im Jahr ein Bereitschaftsdienst von 6 Einsatzkräften garantiert, diese 6 Mitglieder rücken zu den meisten Einsätzen aus (ungefähr 95%). Sind Einsätze größeren Ausmaßes zu bewältigen so wird eine „Alerte Générale“ ausgelöst, jedes Mitglied der Einsatzmannschaft wird dann alarmiert.

Aufgaben

( Archivmaterial / Fotoen – bis 30.06.2018 )

Die Aufgaben des CISMR beschränken sich nicht nur auf Brände löschen. Im Gegenteil, der Großteil der Einsätze beläuft sich auf technische Hilfeleistungen. Brandeinsätze machen nur noch einen Bruchteil der Einsätze der Feuerwehr aus. Im Jahr 2018 mussten wir zu 321 Einsätzen ausrücken, wovon nur 85 Einsätze Brandeinsätze waren.

Am meisten rückt das CISMR zu Verkehrsunfällen aus (70 Verkehrsunfälle im Jahr 2018), dies bedingt durch das hohe Verkehrsaufkommen in den beiden Gemeinden. Geografisch gesehen liegt unser Einsatzgebiet zwischen den 2 größten Städten des Landes Esch und Luxemburg, so durchqueren viele Pendler jeden Tag die Gemeinden, auch das Industrie- und Gewerbegebiet in Foetz weist ein hohes Verkehrsaufkommen auf.

Technische Hilfeleistung
Den Großteil der Einsätze bilden die technischen Hilfeleistungen welche zugleich am vielseitigsten sind. Von Verkehrsunfällen bis hin zur Säuberung der Straße, Freimachen von Verkehrswegen, Türöffnungen, Hilfeleistungen und Befreien von Menschen und Tieren bilden diese Einsätze über 80% unserer Arbeit.
Brandbekämpfung
War die Feuerwehr früher nur für die Brandbekämpfung zuständig, so sieht das heute anders aus. Jedoch bietet die Brandbekämpfung auch heute noch eine große Gefahr, durch die verbauten Dämmmaterialien in Häusern zum Beispiel, kommt es immer öfters zu Bränden. Um auf diese Gefahren bestens vorbereitet zu sein nehmen die Atemschutzgeräteträger (welche 88% der Einsatzmannschaft ausmachen) jedes Jahr an mindestens 2 Realbrandausbildungen teil. Der Einsatz unter PA (Pressluftatmer) steht auch regelmäßig auf dem Programm der wöchentlichen Übungen.
Umweltschutz
Einsätze bei welchen Chemikalien oder sonstige Stoffe in die Umwelt gelangen, geschehen regelmäßig. Das Ziel bei solchen Einsätzen ist es den Austritt des Stoffes zu stoppen und eine weitere Verschmutzung zu verhindern. Wir sind ausgerüstet um jegliche Verunreinigung mit Treibstoffen zu verhindern, zu stoppen oder aufzufangen, 3 verschiedene Rollcontainer wurden hierfür in eigenarbeit aufgebaut. Chemikalien welche mit leichten CSA (ChemikalienSchutzAnzügen) aufgefangen werden können gehören ebenfalls zu unserem Aufgabengebiet, bei Einsätzen mit schweren CSA wird der Gefahrgutzug der Berufsfeuerwehr nachalarmiert.
Vorbeugender Brandschutz – Brandschutzerziehung
Regelmäßig besuchen uns Schulklassen und Vereine der beiden Gemeinden. Ihnen werden die Aufgaben der Feuerwehr erläutert aber auch die wichtigsten Schritte im Falle eines Brandes oder Notfalls näher gebracht, so schuf sich die Feuerwehr schon vor einigen Jahren ein Bals-Brandschutzerziehungshaus an, außerdem wird der Umgang mit Feuerlöschern regelmäßig geübt.

Chronik Feuerwehr Monnerich

Das Feuerlöschwesen in der Monnericher Gemeinde wurde seit über 100 Jahren von 3 verschiedenen Feuerwehren geformt. Die Ortschaften Monnerich, Bergem und Steinbrücken hatten ihren eigenständig funktionierenden Feuerwehrkorps, dies nahm im Jahr 2006 alles ein Ende als die 3 Feuerwehren fusionierten und die Feuerwehr Monnerich formten.

Die erste Feuerwehr in der Gemeinde gab es in der Ortschaft Monnerich, ihre Gründung geht aufs Jahr 1901 zurück als sich am 27. November einige freiwillige zusammen taten und die Feuerwehr gründeten.

Erst 20 Jahre später, am 4. Januar 1921, nach einem Großbrand eines landwirtschaftlichen Betriebs in Bergem sahen sich 19 Einwohner gezwungen ein Feuerwehrkorps für die Ortschaft Bergem zu gründen.

Am 3. Februar 1933 schließlich, taten sich 23 Steinbrückener Einwohner zusammen und gründeten die Feuerwehr Steinbrücken.

Über die Jahre hinweg arbeiteten die drei Feuerwehren eigenständig, bis zum Jahr 2003. Ab dann wurde beschlossen alle Übungen und Einsätze zusammen abzuhalten. Am 1. Januar 2006 wurden die Feuerwehren Bergem und Steinbrücken aufgelöst, alle Mitglieder traten in die Feuerwehr Monnerich ein, sodass die Statuten des 1901 gegründeten Korps zurückbehalten wurden.

Nach zahlreichen Versammlungen zur Vorbereitung einer immer konkreter werdenden Fusion, konnte am 29. April die Fusion zum neuen “CIS Monnerech Reckeng/Mess” im Rahmen einer Feier im Kulturzentrum “beim Nëssert” in Bergem vorgestellt werden. Unter anderem waren bei den Feierlichkeiten Innenminister Dan Kersch, Vertreter der Administration des Services de Secours, Gemeindevertreter aus Monnerich und Reckingen/Mess sowie die fast vollständig versammelten Mannschaften aus Monnerich und Ehlingen. Bei dieser Gelegenheit wurden die neuen Vorstände (sowohl der technische Vorstand, als auch der Vorstand der A.s.b.l.), das neue Logo sowie die neue Internetpräsenz unter www.cismr.lu vorgestellt.

Die Kommandanten der 3 Feuerwehren

Monnerich
1901 – 1913: Claude Pierre
1913 – 1923: Vivin Symphor
1923 – 1958: Neys Nicolas
1958 – 1967: Bürger Jean
1967 – 1968: Neys Robert
1968 – 2005: Greiveldinger Jhemp
2006 – 2012: Nenno Norbert
ab 2012:        Thinnes Luc
Steinbrücken
1933 – 1949: Seyler Joseph
1949 – 1966: Olinger Nicolas
1966 – 1999: Seyler Gaston
1999 – 2005: Dengler Jeannot
Bergem
1921 – 1923: Hilger Jean
1924 – 1931: Thill Francois
1932 – 1949: Müller Jean-Pierre
1950 – 1976: Wallenborn Jean
1977 – 1984: Müller Adolphe
1985 – 1998: Ollinger Pol
1999 – 2005: Nenno Norbert

 

FahneMonnerich1901 _ FahneSteinbrcken1933 _ FajneBergem1921
Die erste Monnericher Fahne
1901
Die erste Steinbrückener Fahne
1933
Die erste Bergemer Fahne
1921

 

Chronik Feuerwehr Ehlingen

Obschon die Wehren aus Monnerich und Reckingen/Mess am 29. April 2016 offiziell zu einer gemeinsamen Wehr fusionierten, können beide Wehren auf eine mehr als 100-jährige Geschichte zurückblicken. An dieser Stelle die Chronik der Feuerwehr Ehlingen/Mess.

1912

Nach einer Feuerbrunst in der Ortschaft Ehlingen/ Mess, entstand der Gedanke eine Feuerwehr zu gründen. So kam es, dass am 22. September 1912 mit 16 Anwesenden die  Gründungsversammlung abgehalten wurde.

In den Satzungen der Wehr wurde festgelegt, dass die Aufgaben der Wehr hauptsächlich darin  zu bestehen hätten, Feuer zu löschen  und zum Kulturellen Leben der Ortschaft Ehlingen bei zu tragen. Aufgenommen in die Wehr wurden ausschließlich Männer aus der Ortschaft Ehlingen, dies galt bis in die 80er Jahre.

Leider können wir aus den Jahren von 1912- 1976 nicht viel berichten, da die damaligen Bücher nicht auffindbar sind.

Die erste Fahne wurde 1913 oder 1914 eingeweiht, diese wurde am 1. Mai 1962 zum 50ten Jubiläum der Wehr durch die heutige Fahne ersetzt.

1965

Dem Baujahr zu entnehmen, wurde eine Tragkraftspritze TS 8/8 nebst Anhänger (TSA) angeschafft, welche im Brandfall mittels eines Traktors von Feuerwehrkameraden zum Einsatzort gezogen wurde.

1976

Am 19.12.1976 fand die Einweihung eines neuen (TSF) Tragkraftspritzenfahrzeuges (Ford Transit) statt, welcher mit der TS 8/8 von 1965 ausgerüstet wurde. Diese wurden 2001 außer betrieb genommen.

Während all dieser Jahre stand der Wehr im Zentrum von Ehlingen eine Garage zur Verfügung zum unterstellen  des Materials. Zum unterstellen des neuen TSF musste das Garagentor verbreitet werden, diese Arbeiten wurden ehrenamtlich von den Feuerwehrleuten der Wehr verrichtet. Hier wurden auch die Vorstandssitzungen gehalten.

Wie in jedem Verein gab es auch bei der Ehlinger Feuerwehr Höhen und Tiefen, gewusst ist das die Wehr bis zu einer 40 Mann starken Truppe heranwuchs, die jedoch in den 70er Jahre immer mehr schrumpfte, bis Ende der 80er Jahre nur noch 8 Männer übrig blieben, wovon 2 Mann schon in Rente waren.

1989

beauftragte der damalige Bürgermeister, den Gemeindesekretär der selbst in der Wehr Kayl im aktiven Dienst stand neue Mitglieder zu werben. Auf Anhieb gelang es ihm 2 Leute zu überzeugen.

Wegen Erkrankung des langjährigen Kommandanten Jacqué Victor übernahm der genannte Sekretär interim den Kommandanten Posten.

1990-1995

In diesen Jahren konnten, nach einer Statuten Änderung, viele neue Mitglieder aus allen Dörfern der Gemeinde aufgenommen werden, bis zu 45 aktive Mitglieder zählte unsere Mannschaft.

1992

Im laufe des Jahres 1992 übernahm Alain Biver, den Posten des Chef de Corps. 1998 musste er jedoch diesen Posten wieder aufgeben, da er nicht mehr in der Gemeinde wohnte.

In einer Sitzung zwischen Schöffenrat, Kantonalinspektor und Vertretern der Wehr Ehlingen, wurde die Anschaffung  eines Tanklöschfahrzeuges (TLF 2000) beschlossen, welches am 3. Juli 1994 in Niederfeulen an unsere Wehr übergeben wurde.

1994-1995

Wegen Platzmangel in Ehlingen, wurde in Reckingen/Mess eine neue Feuerwache errichtet, bestehend aus 3 Stellplätzen nebst Instruktionssaal, Küche, Büro und Duschen.

1995

Kaufte die Wehr einen Volvo Kombi der in Eigenregie als Kommandowagen umgebaut wurde.

1996

Erwarb die Wehr einen Volkswagen Transporter aus Gendarmeriebeständen, der als Mannschaftstransportwagen (MTW) umgebaut wurde.  Wegen eines Getriebeschadens wurde er nach 6 Jahren außer Dienst gestellt.

1998

Der frei gewordene Posten des Chef de Corps, wurde von Fränz Hames übernommen

2004

Ein neuer MTW wurde von der Gemeindeverwaltung in Auftrag gegeben.

2005

Der neue MTW wird an die Wehr überreicht

2006

Kantonaltagung in Reckingen/Mess und Inbetriebnahme eines Stromaggregates mit einer Leistung von 30 KvA

2007

Nach dem unerwarteten Ableben von François Hames wird Arsène Kettman zum neuen Chef de Corps gewählt.

2008

Das seit langem einsatzreichste Jahr mit 57 Einsätzen. Bei einem Grossbrand in Monnerich war die Wehr gut 11 Stunden im Einsatz.

2009

Der neue Gerätewagen kommt, ein GW-S auf Mercedes-Benz Sprinter-Basis.

2010

Wieder ein einsatzreiches Jahr mit 46 Technischen Einsätzen und 11 Bränden, wobei die Wehr 3 mal der Nachbarwehr aus Monnerich unter die Arme gegriffen hat. Bei einem tragischen (Freizeit-)Unfall verstarb Veteran Nic. Schleich.

2011

Wespen, Wespen, Wespen. Das schwüle Wetter und der vorangegangene milde Winter bescheeren der Wehr ausserordentlich viele Einsätze wegen Wespen und Hornissen. Desweiteren gab es mehrere Sturmeinsätze und leider auch zwei Einsätze, ein Arbeitsunfall und ein Verkehrsunfall, bei denen jeweils ein Toter geborgen werden musste. Alles in allem schlossen wir das Jahr mit 97 Technischen Einsätzen und 8 Bränden ab.

2012

Das Jahr unserer 100 Jahrfeier. Unsere Wehr wurde am 22. September 1912 gegründet. Wir konnten unseren Geburtstag in Ruhe feiern, dank eines allgemein sehr ruhigen Jahres mit insgesamt nur 33 Einsätzen, wovon es sich lediglich zweien um kleinere Brände handelte.

Am 29. April konnten wir unsere neue Fahne in Empfang nehmen, die insgesamt dritte Fahne unserer Vereinsgeschichte und am 22. September, zu unserem 100. Geburtstag konnten wir uns Dank der harten Arbeit auf unseren Festen, und der Spenden der Bürger, selbst einen neues Kommandofahrzeug auf Basis eines Nissan Navara schenken. Wir danken allen Bürgern für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung in den letzten 100 Jahren und sichern ihnen auch weiter zu, uns für ihre Sicherheit einzusetzen.

2013

Die Wehr war bei allen Veranstaltungen in der Gemeinde präsent, so hat sie sich beispielsweise beim diesjährigen Schulfest in Reckingen den Schülern und Eltern vorgestellt und ihre Arbeitsweise auf spielerische Art und Weise erklärt. Wir beendeten das Jahr 2013 mit insgesamt 42 Einsätzen, davon lediglich 3 kleinere Brände, welche jedesmal schnell gelöscht waren. Bei den technischen Einsätzen mussten mehrere Wespen/Hornissen-Nester beseitigt und bei Verkehrsunfällen und Hochwasser Hilfe geleistet werden. Ein besonderer Einsatz, mit insgesamt vier Verletzten war sicherlich der Absturz eines Heissluftballons nahe Limpach.

2014

Wie jedes Jahren waren wir auch 2014 bei allen Veranstaltungen in der Gemeinde präsent. Wir selbst organisierten wieder unser traditionelles Sommerfest, welches seit diesem Jahr nur noch an einem statt zwei Tagen stadtfindet. Wir hatten auch, für den Herbst einen Kabarettabend mit Feuerwehrkabarettist Günter Nuth geplant, mussten diesen aber leider absagen, da wir nicht genügend Tickets verkauft hatten. Einsätze fuhren wir 2014 insgesamt 56 Stück, davon 5 Brandeinsätze, wo es bei vier Bränden bei Entstehungs- oder Kleinbränden blieb. Bei einem Brandeinsatz brannte ein Dachstuhl in Dippach, ausgelöst vermutlich durch einen Blitzeinschlag. Bei diesem Einsatz arbeiteten wir dann auch mit mehreren Wehren der Nachbarregion zusammen. Bei den technischen Einsätzen konnte man einen Anstieg der Wespennestbeseitungen feststellen (24 gegen 9 aus 2013). Desweiteren gab es mehrere Einsätze wegen Sturm- und Hochwasserschäden.

2015

Am 1. Februar 2015 startete in der Gemeinde Reckingen/Mess der von unserer Wehr angebotene First Responder Dienst. Dieser Dienst soll die Wartezeit auf einen RTW, kommend aus umliegenden Gemeinden, verkürzen, und erste Massnahmen zur Versorgung verschiedenster Notfälle ausführen. Bis Anfang August wurde der First Responder bereits 9 mal alarmiert. Pünktlich zum 1.  Juli startete der gemeinsame Bereitschaftsdienst mit den Feuerwehrkollegen aus Monnerich. Dies, nachdem alle Übungen ab Februar gemeinsam organisiert wurden. Auf diese Weise konnten unsere Mitglieder über einen längeren Zeitraum Material, Fahrzeuge und Feuerwehrkollegen/innen kennenlernen.

2016

Nach zahlreichen Versammlungen zur Vorbereitung einer immer konkreter werdenden Fusion, konnte am 29. April die Fusion zum neuen „CIS Monnerech Reckeng/Mess“ im Rahmen einer Feier im Kulturzentrum „beim Nëssert“ in Bergem vorgestellt werden. Unter anderem waren bei den Feierlichkeiten Innenminister Dan Kersch, Vertreter der Administration des Services de Secours, Gemeindevertreter aus Monnerich und Reckingen/Mess sowie die fast vollständig versammelten Mannschaften aus Monnerich und Ehlingen. Bei dieser Gelegenheit wurden die neuen Vorstände (sowohl der technische Vorstand, als auch der Vorstand der A.s.b.l.), das neue Logo sowie die neue Internetpräsenz unter www.cismr.lu vorgestellt.

Letztes Update: 30. April 2016.

Die Aufgaben der Feuerwehr

Die Aufgaben der Feuerwehr beschränken sich nicht nur auf Brände löschen, im Gegenteil, der Großteil der Einsätze beläuft sich auf technische Hilfeleistungen. Brandeinsätze machen nur noch einen Bruchteil der Einsätze der Feuerwehr aus. Im Jahr 2017 mussten wir zu 234 Einsätzen ausrücken, wovon nur 48 Brandeinsätze waren. Am häufigsten rückt die Feuerwehr Monnerich zu Verkehrsunfällen aus, dies bedingt durch das hohe Verkehrsaufkommen in der Gemeinde. Geografisch gesehen liegt Monnerich zwischen den 2 größten Städten des Landes Esch und Luxemburg, so durchqueren viele Pendler jeden Tag die Gemeinde, auch das Industrie- und Gewerbegebiet in Foetz weist ein hohes Verkehrsaufkommen auf.
Technische Hilfeleistung
Den Großteil der Einsätze bilden die technischen Hilfeleistungen welche zugleich am vielseitigsten sind. Von Verkehrsunfällen bis hin zur Säuberung der Straße, Freimachen von Verkehrswegen, Türöffnungen, Hilfeleistungen und Befreien von Menschen und Tieren bilden diese Einsätze über 80% unserer Arbeit.
Brandbekämpfung
War die Feuerwehr früher nur für die Brandbekämpfung zuständig, so sieht dies heute anders aus. Jedoch bietet die Brandbekämpfung auch heute noch eine große Gefahr, durch die verbauten Dämmmaterialien in Häusern zum Beispiel, kommt es immer öfters zu Bränden. Um auf diese Gefahren bestens vorbereitet zu sein nehmen die Atemschutzgeräteträger (welche 88% der Einsatzmannschaft ausmachen) jedes Jahr an mindestens 2 Realbrandausbildungen teil. Der Einsatz unter PA (Pressluftatmer) steht auch regelmäßig auf dem Programm der wöchentlichen Übungen.
Umweltschutz
Einsätze bei welchen Chemikalien oder sonstige Stoffe in die Umwelt gelangen, geschehen regelmäßig. Das Ziel bei solchen Einsätzen ist es den Austritt des Stoffes zu stoppen und eine weitere Verschmutzung zu verhindern. Die Feuerwehr Monnerich ist ausgerüstet um jegliche Verunreinigung mit Treibstoffen zu verhindern, zu stoppen oder aufzufangen, 3 verschiedene Rollcontainer wurden hierfür in Eigenarbeit aufgebaut. Chemikalien welche mit leichten CSA (Chemikalien Schutzanzügen) aufgefangen werden können gehören ebenfalls zu unserem Aufgabengebiet, bei Einsätzen mit schweren CSA wird der Gefahrgutzug der Berufsfeuerwehr nachalarmiert.
Vorbeugender Brandschutz – Brandschutzerziehung
Regelmäßig besuchen uns Schulklassen und Vereine der Gemeinde. Ihnen werden die Aufgaben der Feuerwehr erläutert aber auch die wichtigsten Schritte im Falle eines Brandes oder Notfalls näher gebracht, so schuf sich die Feuerwehr schon vor einigen Jahren ein Bals-Brandschutzerziehungshaus an, außerdem wird der Umgang mit Feuerlöschern regelmäßig geübt.

Vorteile der Fusion

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Damit in einer Notsituation alle Räder ineinander greifen und der Einsatz reibungslos verläuft, fanden in Vergangenheit bereits regelmässig grössere Gemeinschaftsübungen der  Wehren aus Ehlingen, Esch/Alzette, Monnerich und Schifflingen statt. Dabei lernen die Teilnehmer nicht nur Abläufe und Material des jeweils anderen kennen, sondern auch menschlich wurden aus Nachbarn Freunde.

Im Sinne einer noch intensiveren Zusammenarbeit haben sich die Wehren aus Ehlingen und Monnerich zu Beginn des Jahres 2015 entschieden, alle Übungen gemeinsam zu organisieren. Dies hat den Vorteil, dass die Ausbildung aller Feuerwehrleute auf dem gleichen Stand ist und Wissenslücken erkannt und aufgeholt werden können. Dies ist nicht nur im Interesse aller am Einsatzort handelnden Einsatzkräfte, sondern stellt auch sicher, dass die Einwohner unserer Gemeinden im Notfall stets fachlich kompetente und schnelle Hilfe erwarten können.

Darüber hinaus leisten die Feuerwehren aus Ehlingen und Monnerich seit Juli 2015 einen gemeinsamen Bereitschaftsdienst. Dieser stellt sicher, dass zu jeder Tages- oder Nachtzeit, an 365 Tagen im Jahr, bei einer Alarmierung durch die Notrufzentrale 112 innerhalb kürzester Zeit acht Feuerwehrleute ausrücken können. Bei Grosseinsätzen wird die gesamte Mannschaft alarmiert. Durch die Zusammenarbeit beider Wehren zählen Monnerich und Reckingen/Mess zur Zeit mehr als 50 aktive Feuerwehrleute, welche sich freiwillig in ihrer Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit stellen.

Diese Massnahmen erlauben es die Sicherheit aller Einwohner um ein Vielfaches zu erhöhen.

Da es auch ein grosses Anliegen aller Gemeindeverantwortlichen beider Gemeinden ist, den Einwohnern die höchstmöglichste Sicherheit zu bieten wurde das Projekt von Anfang an von den Gemeindeverantwortlichen unterstützt. Dies ermöglicht es noch bessers Einsatzmaterial anzuschaffen und Ausbildungen von höchster Qualität im Inland oder Ausland zu besuchen.

Zusammenarbeit Monnerich und Reckingen/Mess

Um den Einwohnern aus Monnerich und Reckingen einen noch besseren «Dienst» bieten zu können, haben sich die Feuerwehren aus Ehlingen und Monnerich Anfang 2015 entschlossen, ihre enge Zusammenarbeit noch zu vertiefen. Dabei geht diese Zusammenarbeit weit über das hinaus, was die beiden Wehren bereits in der Vergangenheit bewältigt haben. 

Im Sinne einer noch intensiveren Zusammenarbeit haben sich die Wehren aus Ehlingen und Monnerich zu Beginn des Jahres 2015 entschieden, alle Übungen gemeinsam zu organisieren. Dies hat den Vorteil, dass die Ausbildung aller Feuerwehrleute auf dem gleichen Stand ist und Wissenslücken erkannt und aufgeholt werden können. Dies ist nicht nur im Interesse aller am Einsatzort handelnden Einsatzkräfte, sondern stellt auch sicher, dass die Einwohner unserer Gemeinden im Notfall stets fachlich kompetente und schnelle Hilfe erwarten können.

Es gibt nichts, was gegen die Zusammenarbeit spricht. Alle

Darüber hinaus leisten die Feuerwehren aus Ehlingen und Monnerich seit Mitte Juli 2015 einen gemeinsamen Bereitschaftsdienst. Dieser stellt sicher, dass zu jeder Tages- oder Nachtzeit, an 365 Tagen im Jahr, bei einer Alarmierung durch die Notrufzentrale 112 innerhalb kürzester Zeit acht Feuerwehrleute ausrücken können. Bei Grosseinsätzen wird die gesamte Mannschaft alarmiert. Durch die Zusammenarbeit beider Wehren zählen Monnerich und Reckingen/Mess zur Zeit mehr als 50 aktive Feuerwehrleute, welche sich freiwillig in ihrer Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit stellen.

Gemeinsamer Bereitschafsdienst

Der Bereitschaftsdienst setzt sich jeweils aus Feuerwehrleuten der Gemeinden Monnerich und Reckingen zusammen. Der Bereitschaftsdienst rückt aus dem Feuerwehrgebäude in Steinbrücken aus. Hierbei spielt es für uns keine Rolle mehr welches Feuerwehrmitglied welches Fahrzeug, welcher Gemeinde bedient, vielmehr geht es darum, dass das Fahrzeug welches sich am Besten für die Einsatzabwicklung eignet zum Einsatz ausrückt. Dies erlaubt es die Sicherheit der Einwohner um ein Vielfaches zu erhöhen.

Da es auch ein grosses Anliegen aller Gemeindeverantwortlichen beider Gemeinden ist, den Einwohnern die höchstmöglichste Sicherheit zu bieten wird das Projekt von den Gemeindeverantwortlichen unterstützt. Dies ermöglicht es zukünftig noch bessers Einsatzmaterial anzuschaffen und Ausbildungen von höchster Qualität im Inland oder Ausland zu besuchen.

Somit sind beide Feuerwehren jetzt für die Sicherheit aller 8 750 Einwohner aus Monnerich und Reckingen/Mess verantwortlich. Die Einsatzbereiche erstrecken sich über die Brandbekämpfung, sowie Rettungseinsätze («Sauvetage») bei Verkehrsunfällen, Umweltschäden, Tierrettungen, Unwetterschäden,… Um in jeder Situation richtig handeln zu können, nehmen die Mitglieder beider Feuerwehren regelmässig an Aus- und Fortbildungen im In- und Ausland teil.

Unangetastet bleiben die Vereinsaktivitäten der jeweiligen Wehren. Beide Wehren sind stets auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Die Übungen finden jeden Donnerstag um 19.30 Uhr im Einsatzzentrum in Steinbrücken statt. Informationen erhält man unter den E-Mail Adressen unter info#spm.lu (Monnerich) oder info#spe.lu (Ehlingen).